Weltalphabetisierungstag
Jane Austen, die weltberühmte Autorin von „Stolz und Vorurteil“, ist eine der bekanntesten Schriftstellerinnen aller Zeiten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es mehrere nach ihr benannte Festivals gibt, die ihr Vermächtnis ehren. Eines davon findet in ihrem Geburtsort Bath, in England statt, wo sie zwischen 1801 und 1806 gelebt hat. Das Festival beginnt dieses Jahr am 8. September, dem „Internationalen Tag der Alphabetisierung“. Die zehntägigen Feierlichkeiten fangen mit der „Regency Costume Promenade“ an. Dabei füllen sich die Straßen mit Menschen, die Kostüme tragen und die britische Geschichte der Regency-Ära des frühen 19. Jahrhunderts nachspielen.
Der Internationale Tag der Alphabetisierung der seit 1967 jährlich begangen wird, dient nicht nur der Würdigung der Literatur, sondern hat auch die Aufgabe, auf soziale und politische Probleme aufmerksam zu machen. Die diesjährige Herausforderung lautet: „Förderung der Alphabetisierung für eine Welt im Wandel: Schaffung der Grundlagen für nachhaltige und friedliche Gesellschaften“. In Paris dagegen findet eine globale Konferenz statt, auf der auch die internationalen UNESCO-Preise für Lesekompetenz verliehen werden.