Der Old Man of Storr, eine Felsnadel auf der Isle of Skye, Schottland, UK (© Juan Maria Coy Vergara/Getty Images)
Die oft überirdisch anmutenden Landschaften Schottlands bilden eine ideale Kulisse für Folklore und Kultur. Der Storr - eine knapp 50 Meter hohe Felsnadel auf der Isle of Skye - ist da keine Ausnahme: Aus dem richtigen Blickwinkel sieht er aus wie ein schroffer alter Mann. Ein passender Ort, um in die Geschichte des Nationalheiligen St. Andrew einzutauchen. Die Schotten, bekannt für ihre Gastfreundschaft und Freundlichkeit bekannt, ernannten Andrew zu ihrem Schutzpatron, als Schottland 1320 seine Unabhängigkeit erklärte. Das Feiern des St. Andrew's Day wurde von den Schotten in den Vereinigten Staaten populär gemacht, um eine Verbindung zu ihren Wurzeln herzustellen. Aber Schottland ist nicht das einzige Land, in dem dieser Heilige gefeiert wird.
In Deutschland zum Beispiel ist die Tradition etwas anders und wird nicht so stark und etwas anders als im angelsächsischen Raum gefeiert. Aber in der deutschen Literatur gibt es einige Andeutungen zu diesem Tag. Die Gebrüder Grimm haben in ihren „Deutschen Sagen“ diese Nacht als eine Zeit beschrieben, in der übernatürliche Kräfte und Geister aktiv sind, und sie deuten an, dass in dieser Nacht seltsame Phänomene auftreten können. Aber auch in anderen Ländern, von Polen über Rumänien bis ins ferne Barbados, wird dieses Fest mit eigenen Kulten und Traditionen gefeiert. Glauben Sie an Hokuspokus? Wer weiß, die Folklore ist zumindest faszinierend!