Bodie Island Leuchtturm, Nags Head, North Carolina, USA (© Michael Ver Sprill/Getty Images)
Leuchttürme gibt es schon seit über Tausenden von Jahren. Im Jahre 300 v. Chr. wurde im alten Ägypten der berühmte Pharos von Alexandria und ungefähr im selben Jahr der Koloss von Rhodos in Griechenland erbaut. Leuchtfeuer waren sowohl eine Warnung als auch ein Symbol für Hoffnung und Heimat. Heute, am „US-Tag des Leuchtturms“, ist es ein guter Moment, um etwas über die Geschichte der Leuchttürme zu erfahren.
Wie schon erwähnt ist einer der ältesten bekannten Leuchttürme der Pharos von Alexandria, der schätzungsweise zwischen 115 und 160 m hoch war. Die Beleuchtungstechnik avancierte im Laufe der Jahrhunderte und gipfelte in den heutigen elektrischen Leuchttürmen, die auf Meereshöhe aus über 30 Kilometern Entfernung zu sehen sind.
In Deutschland haben Leuchttürme eine lange und faszinierende Geschichte. Schon im Mittelalter wurde in einigen Küstenpunkten Feuer entzündet, um Schiffe vor Gefahren zu warnen. Diese entwickelten sich im Laufe der Zeit zu hoch aufragenden Türmen und ab dem 13. Jahrhundert wurden immer mehr Leuchttürme errichtet. Einer der ältesten Leuchttürme Deutschlands ist der Travemünde in Lübeck. Wussten Sie, dass es auch in Bayern einen Leuchtturm gibt? Es handelt sich um den Leuchtturm Lindau am Bodensee.