Schweriner Schloss, Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern
Ein Schloss wie aus dem Märchen, wie die meisten Schlösser in Deutschland. Aber wussten Sie, dass es hier am Schweriner See bereits im Jahr 941 Spuren einer Burg gab? Nachforschungen ergaben, dass sie vom westslawischen Stamm der Abodriten erbaut wurde. Dieser Stamm lebte im heutigen Mecklenburg-Vorpommern und Polen, vor allem an der südlichen Ostseeküste. Ab dem 12. Jahrhundert wurde er vor allem von deutschen und dänischen Herrschern christianisiert und politisch integriert.
Doch zurück zum Märchenschloss. Im 16. Jahrhundert wurde es von Herzog Johann Albrecht I. zu einer prächtigen Renaissance-Residenz ausgebaut, die den Übergang von der mittelalterlichen zur neuzeitlichen Architektur markiert. Im 19. Jahrhundert wurde es schließlich zu dem umgebaut, was wir heute kennen. Der Architekt Georg Adolf Demmler gestaltete das Schloss im romantisch-neugotischen Stil um.
Jahrhundertelang war das Schloss Residenz der Großherzöge von Mecklenburg-Schwerin und wurde danach zu einem Zentrum für Kunst und Kultur mit einer beeindruckenden Kunstsammlung. Heute können Sie hier das Mecklenburgische Landesmuseum besuchen und dieses prachtvolle Schloss von innen bewundern.
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